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Hitze und Trockenheit setzen Maisbeständen weiter zu
Hitze und Trockenheit setzen vielerorts den Maisbeständen weiter zu. Auf den Flächen sind die Bestände außerdem oft sehr heterogen. Gestresste Bestände sollten jetzt regelmäßig kontrolliert werden
Wie steht es um die Pflanze bzw. den Kolben? Fehlt Wasser, sterben die Pflanzen nach und nach ab und es kommt zur Verstrohung. Der Futterwert sinkt und die Anforderungen an die Silierung steigen.
Deshalb gilt: Landwirte sollten jetzt ihre Bestände und die aktuelle Situation auf dem Feld regelmäßig prüfen - insbesondere die Trockensubstanz und die Abreife, aber auch die Vitalität der Pflanzen. Wenn bereits Trockenschäden sichtbar sind, sollten diese beurteilt werden, ebenso wie die Kornfüllung bzw. das Kolbenwachstum.
Folgendes gilt es in diesen Tagen regelmäßig zu klären: In welchem Stadium befand bzw. befinden sich die Pflanzen? Waren sie erst in der Blüte, kann der Trockenstress zu Problemen im Kolbenansatz geführt haben. Der gebildete Zucker bleibt dann in den Pflanzen und wird nicht als Stärke eingelagert. Das kann insbesondere bei Mais auftreten, der in Zweitfrucht gelegt wurde. In der Folge erhöht sich das Nacherwärmungsrisiko. Traf der Trockenstress den Mais später, werden die Kornanlagen im Kolben selber von der Spitze her reduziert. Unabhängig vom Wachstumsstadium fangen die Pflanzen von unten her an, abzusterben. Schädliche Mikroorganismen, insbesondere Schimmelpilze und Hefen, breiten sich aus. Allgemein gilt, dass trockenheitsgeschädigter Mais sich nur noch schwer ausreichend verdichten lässt und ein deutlich erhöhtes Risiko für Nacherwärmung hat. Der Einsatz unseres Siliermittels BioCool ist dringend anzuraten.