CCM + FeuchtmaissilageCCM + Feuchtmaissilage
CCM und Feuchtmaissilage
CCM und Feuchtmaissilage
CornCobMix und Feuchtmaissilagen stellen für viele Betriebe eine wesentliche Säule in der Fütterung dar. Aufgrund der schnellen Verfügbarkeit von Energie und Nährstoffen (Zucker, Stärke), gelten diese Silagen als besonders anfällig für Nacherwärmung. Immer wieder gibt es Probleme mit Hefen und Schimmelpilzen. Die Auswirkungen auf den Futterwert sind schwerwiegend, die Futterhygiene leidet und Verluste bei der Verfütterung sind vorprogrammiert.
Auch bei bestem Silagemanagement bleibt dieses Risiko bestehen. Insbesondere in der wärmeren Jahreszeit neigen diese Silagen verstärkt dazu, nachzuerwärmen und zu verschimmeln. Durch Zusatz eeigneter Siliermittel wie CCM-Stabilizer und Lupro-Mix NA kann diesen Problemen sicher vorgebeugt werden. Hefen und Schimmelpilze haben keine Chance zu wachsen.
CCM-Stabilizer ist ein biologisches Siliermittel zur Verbesserung der aeroben Haltbarkeit von Corn Cob Mix (CCM) nach der Entnahme aus dem Silo. Die im CCM-Stabilizer verwendeten Milchsäurebakterien wurden speziell für den Anwendungsbereich CCM herausselektiert. Sie unterstützen die Milchsäuregärung und fördern durch deren gezielte Umwandlung in Essigsäure die Stabilität der CCM-Silage bei Luftzutritt.
Futterverderb durch Hefen und Schimmelpilze und die damit verbundene Erwärmung der Silage wird vermieden.
CCM-Stabilizer ist in der Praxis geprüft. Die Verbesserung der Haltbarkeit der Silage unter Lufteinfluss ist nachgewiesen.
Die DLG-Gütezeichenkommission für Siliermittel hat das Siliermittel CCM-Stabilizer in die Liste der DLG-geprüften Siliermittel aufgenommen, Wirkungsrichtung 2 – Verbesserung der aeroben Haltbarkeit.
Der Einsatz von CCM–Stabilizer empfiehlt sich besonders bei der Silierung von CCM.
Ein Päckchen CCM–Stabilizer in 100 Liter Wasser unter stetem Rühren auflösen und 5 Liter je Tonne CCM aufsprühen.
In Abhängigkeit von den Dosiermöglichkeiten kann die Konzentration der Anwendungslösung auch abgewandelt werden. Die empfohlene Menge von 5 Litern pro Tonne CCM darf nicht unterschritten werden.
Lagerungszeit | Aufwandmenge | ||
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Lagerungszeit | 1 – 6 Monate | Aufwandmenge | 6 g/t (40 t/VE) |
Lagerungszeit | 6 – 12 Monate | Aufwandmenge | 12 g/t (20 t/VE) |
Probename | 8. März 2001 | 8. Juni 2001 | 10. Juli 2001 | ||||
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Probename | TS (in %) | 8. März 2001 | 61,4 | 8. Juni 2001 | 61,0 | 10. Juli 2001 | 60,1 |
Probename | pH-Wert | 8. März 2001 | 4,3 | 8. Juni 2001 | 4,2 | 10. Juli 2001 | 4,3 |
Probename | Hefen (kbE/g) | 8. März 2001 | < 500 | 8. Juni 2001 | < 100 | 10. Juli 2001 | < 100 |
Probename | Schimmelpilze (kbE/g) | 8. März 2001 | < 20 | 8. Juni 2001 | < 60 | 10. Juli 2001 | 20 |
Probename | Milchsäurebakterien (kbE/g) | 8. März 2001 | 4,4 x 108 | 8. Juni 2001 | 2,7 x 107 | 10. Juli 2001 | 1,2 x 108 |
Probename | Sonstige Bakterien (kbE/g) | 8. März 2001 | < 400 | 8. Juni 2001 | < 800 | 10. Juli 2001 | < 400 |
Durch sorgfältige Prüfung ist erwiesen, dass unser Produkt bei Einhaltung der Gebrauchsanleitung für die empfohlenen Zwecke geeignet ist. Werden biologische Siliermittel eingesetzt, müssen Silier- und Entnahmetechnik besonders gut sein. Fehler pflanzenbaulicher Art (z.B. zu später Schnitt) und siliertechnischer Art (z.B. Verdichtung, Abdeckung) können nicht ausgeglichen werden. Wir haften für gleichbeibende Qualität des Produktes, das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.
Lupro-Mix NA ist eine abgepufferte hochwirksame Mischung aus Propion- und Ameisensäure. Diese Wirkstoffkombination unterstützt die natürliche Milchsäuregärung. Das Wachstum unerwünschter Hefen, Schimmelpilze und Bakterien sowie der damit verbundene Futterverderb werden vermieden und die Futterhygiene gesichert. Lupro-Mix NA schützt die Silage sicher vor Fehlgärung, Nacherwärmung und Verschimmelung.
Lupro-Mix NA ist DLG-geprüft. In der Wirkungsrichtung 1a, 1b, 2
die Aufwandmenge richtet sich nach dem Anwendungsbereich folgende Einsatzmengen werden empfohlen:
TS-Gehalt (%) | l/t | ||
---|---|---|---|
TS-Gehalt (%) | < 25 % | l/t | 4 |
TS-Gehalt (%) | 25 – 35 % | l/t | 3 |
TS-Gehalt (%) | > 35 % | l/t | 4 |
CCM
Die Aufwandmenge richtet sich nach der Lagerungszeit:
1 – 6 Monate Lagerung: 5 l/t
6 – 12 Monate Lagerung: 7 l/t
Rand- und Oberflächenbehandlung
Je Quadratmeter und Futterschicht (20 cm) werden 0,5 l Lupro-Mix NA mit 2 l Wasser gemischt und aufgesprüht. Vorzugsweise sollten zwei bis drei Schichten behandelt werden. Alternativ können auch die letzten Fuhren vom Feld direkt bei der Ernte behandelt werden. Die Dosierung entspricht dann der Komplettbehandlung.
Anschnittflächenbehandlung
0,5 l/m², mit zwei Litern Wasser verdünnt
Stabilisierung der TMR
3 l/t Futtermischung
Stabilisierung von Flüssigfutter
0,15 – 0,25 %
Hier finden Sie das Sicherheitsdatenblatt von Lupro-MIX NA.
Weitere Empfehlungen für die Behandlung von Nach- und Nebenprodukten finden Sie hier.
Propionsäure ist eine farblose bis schwach gelbe, stechend riechende Flüssigkeit. Ihr Wirkstoffgehalt beträgt 99,5 % Propionsäure. Sie wirkt hemmend auf Schimmelpilze und einige Hefen und kann demzufolge zur Verbesserung der aeroben Haltbarkeit der Silagen eingesetzt werden.
DLG-geprüft Propionsäure ist DLG-geprüft. In der Wirkungsrichtung 2.
Bei allen zur Nacherwärmung neigenden Silagen
Die Aufwandmenge richtet sich nach dem Anwendungsbereich. Folgende Einsatzmengen werden empfohlen:
TS-Gehalt (%) | l/t | ||
---|---|---|---|
TS-Gehalt (%) | < 25 % | l/t | 4 |
TS-Gehalt (%) | 25 - 35 % | l/t | 5 |
TS-Gehalt (%) | > 35 % | l/t | 6 |
CCM und Feuchtmaissilage
Die Aufwandmenge nach der Lagerungszeit:
1 – 6 Monate Lagerung: 5 l/t
6 – 12 Monate Lagerung: 7 l/t
Rand- und Oberflächenbehandlung
Je m² und Futterschicht (20 cm) werden 0,5 l Propionsäure mit 2 l Wasser gemischt und aufgesprüht. Vorzugsweise sollten 2 – 3 Schichten behandelt werden. Alternativ können auch die letzten Fuhren vom Feld komplett direkt bei der Ernte behandelt werden. Die Dosierung entspricht dann der Komplettbehandlung.
Anschnittflächenbehandlung
0,5 l/m², mit 2 l Wasser verdünnt
Stabilisierung der TMR
3 l/t Futtermischung
Stabilisierung von Flüssigfutter
0,15 – 0,25 %
Weitere Empfehlungen für die Behandlung von Nach- und Nebenprodukte finden Sie hier.
Reine Propionsäure ist ätzend korrosiv. Beim Gebrauch sind eine Schutzbrille und säurefeste Handschuhe zu tragen. Ihre Viskosität ist mit der von Wasser vergleichbar. Der Dampfdruck nimmt mit zunehmender Temperatur der Säure erheblich zu.
Beachte
Bei der Verwendung von reinen Säuren und Säuremischungen für Konservierungszwecke (z.B. Stabilisierung der TMR) ist ein HACCP-Protokoll zu führen.
Ertrag
Erntezeitpunkt
Vermahlungsgrad
Risiko
Siliermittel
Die Aufwandmenge richtet sich nach der Lagerdauer. Es wird zwischen 1 – 6 Monate und 6 – 12 Monate Lagerung unterschieden.