Getreide

Erntefrisches Getreide ist in der Regel nicht lagerfähig. Schimmelpilze und Bakterien können sich vermehren. Ihr Wachstum kann zu erheblichen Futterverlusten führen. Von ihnen gebildete Mykotoxine gefährden die Gesundheit der Tiere.

Um diesen Umsetzungen vorzubeugen, muss frisch geerntetes Getreide konserviert werden. Die Konservierung mittels Säure stellt das leistungsstärkste und kosteneffizienteste Konservierungsverfahren dar. Neben der konzentrierten Propionsäure gewinnt das anwenderfreundliche GrainSave NC zunehmend an Bedeutung. Beide Produkte unterbinden zuverlässig den mikrobiellen Verderb im behandelten Getreide und die Qualität bleibt erhalten. Für den gesamten Lagerungszeitraum steht hygienisch einwandfreies Futtergetreide zur Verfügung. Konserviert werden können wahlweise die ganzen Getreidekörner oder das geschrotete Getreide.

Weitere Informationen finden Sie auf www.getreidekonservierung.de

  • Grain Save NC

    Grain Save NC ist eine abgepufferte Mischung aus Propionsäure und Ammoniumpropionat. Der Gehalt an wirksamer Substanz beträgt mindestens 90 % Propionsäure. Diese Wirkstoffkombination schützt die Silage sicher vor Nacherwärmung und Verschimmelung. Das Wachstum unerwünschter Hefen, Schimmelpilze und Bakterien sowie der damit verbundene Futterverderb werden vermieden. Grain Save NC ist nicht ätzend und nur schwach korrosiv.

     

    Einsatzbereich

    Bei allen zur Nacherwärmung neigenden Silagen.

     

    Dosierung

    Die Aufwandmenge richtet sich nach dem Anwendungsbereich. Folgende Einsatzmengen werden empfohlen:

    Komplettbehandlung
    4 – 6 l/t

    Rand- und Oberflächenbehandlung
    Je m² und Futterschicht (20 cm) werden 0,5 l Grain Save NC mit 2 l Wasser gemischt und aufgesprüht. Vorzugsweise sollten 2 – 3 Schichten behandelt werden. Alternativ können auch die letzten Fuhren vom Feld direkt bei der Ernte behandelt werden. Die Dosierung entspricht dann einer Komplettbehandlung.

    Anschnittflächenbehandlung
    0,5 l/m², mit 2 l Wasser verdünnt

    Stabilisierung der TMR
    3,5 l/t Futtermischung

    Dosierung
    TS-GehaltAufwandmenge
    TS-Gehalt75 - 80 %Aufwandmenge8 l/t
    TS-Gehalt> 80 %Aufwandmenge5 - 6 l/t

    Wichtiger Hinweis

    Bei der Verwendung von reinen Säuren und Säuremischungen für Konservierungszwecke (z.B. Stabilisierung der TMR) ist ein HACCP-Protokoll zu führen.

    Schließen
  • Propionsäure

    Propionsäure ist eine farblose bis schwach gelbe, stechend riechende Flüssigkeit. Ihr Wirkstoffgehalt beträgt 99,5 % Propionsäure. Sie wirkt hemmend auf Schimmelpilze und einige Hefen und kann demzufolge zur Verbesserung der aeroben Haltbarkeit der Silagen eingesetzt werden.

    DLG-geprüft Propionsäure ist DLG-geprüft. In der Wirkungsrichtung 2.

     

    Einsatzbereich

    Bei allen zur Nacherwärmung neigenden Silagen

     

    Dosierung

    Die Aufwandmenge richtet sich nach dem Anwendungsbereich. Folgende Einsatzmengen werden empfohlen:

    Komplettbehandlung
    TS-Gehalt (%)l/t
    TS-Gehalt (%)< 25 %l/t4
    TS-Gehalt (%)25 - 35 %l/t5
    TS-Gehalt (%)> 35 %l/t6

    CCM und Feuchtmaissilage

    Die Aufwandmenge nach der Lagerungszeit:

    1 – 6 Monate Lagerung: 5 l/t
    6 – 12 Monate Lagerung: 7 l/t

    Rand- und Oberflächenbehandlung
    Je m² und Futterschicht (20 cm) werden 0,5 l Propionsäure mit 2 l Wasser gemischt und aufgesprüht. Vorzugsweise sollten 2 – 3 Schichten behandelt werden. Alternativ können auch die letzten Fuhren vom Feld komplett direkt bei der Ernte behandelt werden. Die Dosierung entspricht dann der Komplettbehandlung.

    Anschnittflächenbehandlung
    0,5 l/m², mit 2 l Wasser verdünnt

    Stabilisierung der TMR
    3 l/t Futtermischung

    Stabilisierung von Flüssigfutter
    0,15 – 0,25 %

    Weitere Empfehlungen für die Behandlung von Nach- und Nebenprodukte finden Sie hier.

    Wichtiger Hinweis

    Reine Propionsäure ist ätzend korrosiv. Beim Gebrauch sind eine Schutzbrille und säurefeste Handschuhe zu tragen. Ihre Viskosität ist mit der von Wasser vergleichbar. Der Dampfdruck nimmt mit zunehmender Temperatur der Säure erheblich zu.

    Beachte
    Bei der Verwendung von reinen Säuren und Säuremischungen für Konservierungszwecke (z.B. Stabilisierung der TMR) ist ein HACCP-Protokoll zu führen.

    Schließen

Pflanzen


  • Grünroggen

    Ertrag

    • 20 – 25 t/ha

    Erntezeitpunkt

    • Schossen/ Ährenschieber
    • Häckesellänge: 3 – 5 cm
    • Anwelkgrad: > 25 % TS

    Risiko

    • Mittelschwer silierbar
    • Risiko Fehlgärung / Buttersäure
    • Verschmutzungen bei Ernte vermeiden
    • Gärsaftproblematik beachten

    Siliermittel

    • SiloFerm oder ProFerm
    Schließen
PROFUMA Spezialfutterwerke GmbH & Co. KG