ProblembehandlungProblembehandlung
Problembehandlung
Problembehandlung
Silagen bester Qualität sind die Basis für hohe Leistungen aus dem Grundfutter. Jedoch kommt es aber auch immer wieder zu Problemen bei der Qualitätssicherung. Fehlgärung, Verschimmelung und Esterbildung seien an dieser Stelle nur beispielhaft genannt. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Problemsituationen beschrieben. Hinweise wie Sie die Ursachen aufdecken und welche Lösungsansätze es gibt, runden unseren Service für Sie ab.
Viele Betriebe die Silagen verfüttern, werden mit dem Problem der Nacherwärmung konfrontiert. Nahezu jede zweite Maissilage gilt in der Praxis als betroffen, egal ob die Silage für den Trog oder für die Biogasanlage bestimmt war.
Das Problem beginnt oft schleichend. Scheint anfangs noch alles in Ordnung, fängt die Silage wenige Tage nach dem Öffnen von der Anschnittfläche her an warm zu werden und auch zu verschimmeln. Manchmal zeigt sich die aerobe Instabilität der Silagen auch erst in der TMR. Fakt ist: Wird derart nacherwärmtes Futter den Tieren angeboten, reagieren diese sofort. Unruhe, verminderte Futteraufnahme und Leistungseinbrüchen sind nur einige der Folgen. Nacherwärmung zu vermeiden, ist demzufolge eine zentrale Aufgabe zur Absicherung der Grundfutterversorgung.
Hauptverursacher der Nacherwärmung sind die Hefen. Steigen die Außentemperaturen an, wachsen sie schneller. Je mehr in der Silage während der Lagerung überlebt haben, desto empfindlicher ist diese bei der Auslagerung. Hefen bauen hochverdauliche Nährstoffe (Zucker, Stärke) und Milchsäure unter Freisetzung von Wärme ab. Im Ergebnis steigen pH-Wert und Temperatur in betroffenen Silagen an. Der Kreislauf des Verderbs beginnt. Je mehr Hefen in der Silage überlebt haben, desto schneller setzt Nacherwärmung ein und die Silage verliert an Wert.
Im Schnitt kann je Tag Nacherwärmung ein Verlust von 3,5 % Trockenmasse und 0,1 MJ NEL Energie je kg TM kalkuliert werden. Das bedeutet, dass z.B. der Milcherzeugungswert pro Hektar Maissilage täglich um mindestens 940 Liter Milch sinkt. Da die Silage jedoch bis zu ihrer Verfütterung oft 2 bis 3 Tage der Nacherwärmung ausgesetzt ist, kommen schnell 10 % und mehr an Verlust zusammen. Verminderte Futteraufnahme bis hin zum Totalausfall infolge Verschimmelung sind dabei noch nicht berücksichtigt worden. In der Summe können die Verluste infolge Nacherwärmung schnell mehr wie Zehntausend Euro je Jahr ausmachen.
stabil | nacherwärmt | ||||
---|---|---|---|---|---|
MJ NEL/kg TM | stabil | 6,6 | nacherwärmt | 6,5 | |
Energieverlust | stabil | nacherwärmt | |||
MJ NEL/kg TM | stabil | nacherwärmt | -0,1 | ||
MJ NEL/ha | stabil | nacherwärmt | -1667 | ||
Milchverlust | stabil | nacherwärmt | |||
l/ha | stabil | nacherwärmt | -530 |
stabil | nacherwärmt | ||||
---|---|---|---|---|---|
% TM | stabil | nacherwärmt | 3,5 | ||
TM-Verlust | stabil | nacherwärmt | |||
kg TM/t FM | stabil | nacherwärmt | -11,7 | ||
kg TM/ha | stabil | nacherwärmt | -195 | ||
Milchverlust | stabil | nacherwärmt | |||
l/ha | stabil | nacherwärmt | -410 |
Im Schnitt kann je Tag Nacherwärmung 3,5 % TM und 0,1 MJ NEL/kg TM als Verlust kalkuliert werden (Tabelle). Das bedeutet, dass z.B. der Milcherzeugungswert pro Hektar Maissilage täglich um mindestens 940 Liter Milch sinkt. Da die Silage jedoch bis zu ihrer Verfütterung oft 2 bis 3 Tage der Nacherwärmung ausgesetzt ist, kommen schnell 10 % und mehr an Verlust zusammen. Verminderte Futteraufnahme bis hin zum Totalausfall infolge Verschimmelung sind dabei noch nicht mit berücksichtigt.
Diese Verluste müssen nicht sein. Durch richtiges Management können sie vermieden werden. Zuerst sollte überprüft werden, ob alle Anforderungen an eine luftdichte Lagerung der Silage erfüllt werden, denn Hefen brauchen Sauerstoff für ihr Wachstum. Demzufolge ist der Einfluss des Faktors Luft auf ein Minimum zu reduzieren. Gelingt das nicht, weil z.B. die Verdichtung mangelhaft war oder die Silage nicht luftdicht gelagert wurde, sind Probleme vorprogrammiert (Grafik).
Maissilage, 35 % TM
In diesen Silagen werden bereits bei der Auslagerung Keimdichten gefunden, die oberhalb des Grenzwertes von log 5,0 Hefen/g (100.000 kbE/g) liegen. In der Folge ist eine aerobe Haltbarkeit kaum gegeben. Häufigstes Problem in vielen Betrieben ist ein mangelnder Vorschub. Insbesondere in den Sommermonaten sind die Anschnittflächen viel zu groß. Deshalb wird inzwischen zum konsequenten Einsatz von BioCool als Siliermittel geraten.
Unser Leitfaden Nacherwärmung hilft Ihnen, Schwachstellen im Management aufzudecken.
Das Auftreten von Schimmel in Silagen ist immer ein sicherer Hinweis für das Vorhandensein von Luft im Futterstock. Bereits kleinste Mengen an Sauerstoff ermöglichen Wachstum und Vermehrung von Schimmelpilzen. Insofern weist Schimmel in Silagen immer (!) auf Mängel in der Siliertechnik hin. Unzureichende Verdichtung, mangelhafte Abdeckung und ungünstige Entnahmestrategie erleichtern den Lufteintrag und ermöglichen so die Vermehrung der Schimmelpilze. Mit deren Auftreten geht das Risiko der Mykotoxinbildung einher. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass ein starker Verpilzungsgrad mit einer hohen Toxinbelastung einhergeht oder umgekehrt.
Dass verschimmelte Silage nicht in den Futtertrog gehört, ist hinlänglich bekannt. Welches Gefährdungspotential von dieser Silage für die Tiergesundheit ausgeht, wird jedoch meistens unterschätzt. Häufig wird auch immer die sogenannte „entgiftende Wirkung“ des Pansens angeführt. Mykotoxine werden in weniger giftige Stoffwechselprodukte umgewandelt und über den Harn ausgeschieden. Aber: Im Falle einer zunehmenden Belastung kann es auch zu einer Schädigung der empfindlichen Pansenflora kommen, verbunden mit einer Störung des Vormagenstoffwechsels.
Verschimmelte Silagen enthalten oft einen Cocktail aus verschiedenen Mykotoxinen. Dadurch hervorgerufene Vergiftungen treten relativ häufig auf. In der Regel ist nur ein unspezifischer Leistungsrückgang zu erkennen.
Erkrankungen durch Mykotoxine sind nur schwer zu diagnostizieren. Nachfolgend genannte Symptome können als Hinweis auf das Vorhandensein von Mykotoxinen im Futter gewertet werden:
Nach der Einlagerung der Anwelk- oder Maissilagen verändert sich die Zusammensetzung der Pilzflora. Die auf dem Feld dominierenden Schimmelpilze der Feldflora sterben aufgrund der immer geringer werdenden Sauerstoffverfügbarkeit ab. Auch verschiedene Lagerpilze (z.B. Aspergillus) überdauern diese Phase nur kurz. Als am widerstandsfähigsten haben sich Monascus ruber und Penicillium roqueforti gezeigt.
Nachfolgend sollen die häufigsten in Silagen vorkommenden Schimmelpilze beschrieben werden. Bereits kleinste Mengen an Sauerstoff reichen aus, um ihr Wachstum anzuregen. Etwa 80 % der insgesamt gefundenen Schimmelpilze können diesen Arten zugeordnet werden. Besonders auffällig sind die kräftig roten und blaugrünen kugelförmigen Schimmelnester in Maissilagen. In Grassilagen wachsen Schimmelpilze eher in horizontalen Lagen, die in der Regel weißlich grau gefärbt sind. Zu sehen ist aber nur ein kleiner Teil vom Pilzwachstum. Als Faustzahl gilt, dass mindestens ein Radius von einem Meter um das Nest mit befallen sind.
Monascus ruber
Farbe: kaminrot
Vorkommen: über das gesamte Silo verteilt
Mykotoxine
Penicillium roqueforti
Farbe: blau-grün bis weisslich-grau
Vorkommen: über das gesamte Silo verteilt
Myxotoxine:
Aspergillus fumigatus
Farbe: blau-grün bis grau
Vorkommen: vornehmlich in den Randschichten
Mykotoxine:
In Silagen können auch Mykotoxine der sogenannten Feldpilze nachgewiesen werden. Insbesondere Fusarientoxine spielen hier eine Rolle. Die Toxinbildung fand hier bereits auf dem Feld vor der Ernte, beispielsweise infolge ungünstiger Witterungsbedingungen, statt. Aber auch zu Beginn des Silierprozesses werden noch Toxine gebildet. Allgemein gilt: je schlechter das Management zu Gärbeginn und umso länger der Lufteinfluss hier noch andauert, desto größer ist das Mykotoxinrisiko. In der Silage selbst sind Fusarien in der Regel nicht mehr nachweisbar.
Fusarium ssp.
Farbe: weiß, blass orange bis blass rötlich
Vorkommen: Infektion an den Ähren bzw. Kolben während der Blüte
Mykotoxine
Deoxynivalenol (DON) (auch bekannt als Vomitoxin oder Typ B-Trichothecen): Beeinträchtigung der Mikroflora im Pansen, verschlechterter Abbau von Faser und Protein, Rückgang der Futteraufnahme und Leistung, erhöhte Leberbelastung
Zearalenon (ZEA): östrogenartige (hormonartige) Wirkung, negativer Einfluß auf das Zyklusgeschehen, Risiko Eierstockzysten und verminderte Reproduktionsleistung
Fumonisine: vor allem bei jungen Tieren irreparable Schädigung von Leber – und Nierenzellen
Verschimmeltes Futter ist fütterungsuntauglich. Eine wirksame Behandlung von Vergiftungen ist nicht möglich.
Futterverschmutzungen durch Erde vermindern die Qualität der Silagen erheblich. Neben dem Futterwert verschlechtert sich auch die Siliereignung des Ausgangsmateriales. Außerdem ist ein erhöhter Verschleiß an den Maschinen zu erwarten. Überwiegend sind Grassilagen betroffen.
In der Regel wird der Grad der Verschmutzung anhand des Rohaschegehaltes bewertet. Dabei sollte aber nicht außer Acht gelassen werden, dass dieser Wert auch den Mineralstoffgehalt der Pflanzen widerspiegelt. Je nach Pflanzenart sind das 5 bis 8 % der Rohasche (absolut). In der Summe sollte die 10 %-Marke nicht überschritten werden. Ist das jedoch der Fall, sind Verschmutzungen mit Erde die Ursache. Wird auf dem Analysebericht der Sandanteil ausgewiesen, weist ein Wert von über 2 % auf Erdverschmutzungen hin (Tabelle 1).
sehr gut | gut | verbesserungsbedürftig | problematisch | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Rohasche (% TM) | sehr gut | < 8 | gut | 8 – 10 | verbesserungsbedürftig | 10 – 15 | problematisch | > 15 | |
Sand (% TM) | sehr gut | < 1 | gut | 1 – 1,5 | verbesserungsbedürftig | 1,5 – 2,5 | problematisch | > 2,5 |
Futterverschmutzungen verschlechtern die Siliereigenschaften, da sie einen Anstieg der Pufferkapazität des Siliergutes zur Folge haben. Unter dem Begriff der Pufferkapazität werden alle basischen, der pH-Wert Absenkung entgegenwirkenden Substanzen, zusammengefasst. Steigt sie also an, muss mehr Milchsäure gebildet werden, um den gleichen Grad der Ansäuerung (pH-Wert-Absenkung) zu erreichen. Somit steigt auch das Risiko der Fehlgärung/ Buttersäuregärung (Abb.). Außerdem werden mit den Bodenpartikeln auch Buttersäurebakterien (Clostridien) eingetragen, was das Risiko von Qualitätsmängeln zusätzlich erhöht. Kommt es in der Folge zu einer Buttersäuregärung, können Silierverluste von mehr als 10 % auftreten. Das wiederum bedeutet, dass die Grundfutterkosten je Tier und Tag um mindestens 2 Cent steigen. Im schlimmsten Fall ist die Silage nicht mehr verfütterbar.
Je stärker das Grundfutter verschmutzt ist, umso schlechter wird es gefressen. Außerdem sinkt die Energiekonzentration. Das beruht zum einen auf den Verdünnungseffekt und zum anderen auf dem verlustreicheren Silierprozess (Abb.). Steigt der Rohaschegehalt in der Grassilage beispielsweise um 2 %, reduziert das die Energiekonzentration um 0,1 MJ NEL/kg TM. Umgerechnet auf die Milchleistung bedeutet das 3 % weniger Milch. Außerdem können landwirtschaftliche Böden bis zu 10 g Eisen/kg Boden enthalten. Eisen ist ein Antagonist von Kupfer, Zink, Mangan und Selen und kann sich somit nachteilig auf die Mineralstoffversorgung der Tiere auswirken.
ÖAG 2014
Sauberes Arbeiten bei der Ernte ist demzufolge eine Grundvoraussetzung für hohe Milchleistungen und trägt erheblich zur Senkung der Grundfutterkosten je kg Milch bei.
Zum Artikel: Optimierung der Grundfutterkosten (AGRAVIS aktuell 1/2013)
Hauptursachen für hohe Rohaschegehalte im Futter sind Erdaufwerfungen durch tierische Schädlinge, Fahrspuren, Narbenlücken und mangelhaft eingestellte Erntetechnik. Aber auch die Art und Weise der Siloanlage und -bewirtschaftung spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Kleinsäuger können – je nach Region Wühlmaus, Feldmaus oder Maulwurf – erhebliche Mengen Boden in den Erntehorizont einbringen (Abb.).
ÖAG 2011
Eine Bekämpfung dieser Schädlinge ist oft schwer möglich und im Fall vom Maulwurf nicht erlaubt. Schleppen und Walzen können die Verschmutzungen einschränken. Bei starkem Besatz können diese Maßnahmen durchaus noch bis zu einer Wuchshöhe von 10 bis 15 Zentimetern erfolgen, um den Schädlingen möglichst wenig Zeit zwischen Einebnung und Mahd für einen Neuauswurf zu gewähren.
Mäuse in der Wiese - Zahlen und Fakten (nach Stutz, 2002)
Fahrspuren tragen auch zur Verschmutzung bei. Vor allem beim Schwaden werden größere Bodenbruchstücke mit ins Siliergut eingetragen.
Durch Walzen können und müssen Aufwerfungen, auch während der Vegetationszeit, beseitigt werden. Narbenlücken sollten durch Nachsaaten mit standortangepassten Mischungen und Sorten geschlossen werden. Dichte und grasreiche Grasnarben sind Voraussetzung für schmutzarme Silagen. Lückige und krautreiche Grünlandbestände erhöhen das Risiko einer Verschmutzung.
Erdverschmutzungen bei der Futterbergung sind nicht komplett vermeidbar, jedoch können sie bei standort- und witterungsangepasster Bewirtschaftung deutlich eingeschränkt werden. So ist es beispielsweise bei der Ernte hilfreich, nicht den noch taufeuchten Bestand zu mähen, denn auf trockenem Gras bleibt Erde weniger haften. Jeder Bearbeitungsgang vom Mähen bis hin zur Futterbergung kann bei falscher Technikeinstellung den Erdeintrag weiter erhöhen. So wirken beispielsweise schnell rotierende Werkzeuge wie Staubsauger, wodurch der Boden regelrecht eingesaugt wird, was bei lückigen Narben kritisch werden kann. Besondere Bedeutung hat die Einstellung der Schnitthöhe. Je nach Aufwuchs kann ein Rasierschnitt von 3 – 4 cm gegenüber höherem Schnitt von 7 – 9 cm bis zu 30 % mehr Rohasche im Futter bedeuten (Abb.).
Erfahrungen von Praktikern zeigen auch, dass bei stark lückigen Grasnarben und / oder starken Erdauswerfungen ohne Aufbereiter geerntet werden sollte. Infolge der Aufbereitung tritt der klebrige Zellsaft aus und Bodenpartikel bleiben leichter haften. Ist die Grasnarbe jedoch dicht, fördert sein Einsatz den Welkeverlauf und hat keine höheren Aschegehalte zu Folge.
Mit zunehmender Arbeitsbreite beim Mähen, Zetten (Wenden) und Schwaden muss technisch auf eine gute Bodenanpassung geachtet werden. Das bedeutet bei der Mähtechnik vor allem eine konturangepasste Steuerung der Frontmähwerke und einzelne Mähmodule, die eine Breite von 3 m am Stück nicht überschreiten. Kreisler und Schwader müssen so eingestellt werden, dass die Zinken überall etwa 4 cm Bodenabstand aufweisen. Aufgewirbelte Erde und Steine oder „braune“ Kreise in der Grasnarbe bei kurzzeitigem Halt zeigen deutlich auf, dass zu tief gearbeitet wird.
Ein Tipp: Wenn Zinken brechen und ersetzt werden müssen, achten Sie auf die gleiche Länge aller Werkzeuge.
Angepasste Fahrgeschwindigkeit (Kreiseln max. 5 km/h, Schwaden max. 10 km/h) und Tasträder tragen zu einer sauberen und narbenschonenden Arbeitsweise bei. Die Flächenleistung muss demnach über die Zahl der Fahrzeuge bzw. die Arbeitsbreite und nicht über eine schnellere Fahrgeschwindigkeit erreicht werden.
Die Art der Bergetechnik (Exakthäcksler, Kurzschnittladewagen, Rund- oder Quaderballenpresse) hat keinen Einfluss auf die Futterverschmutzung, sofern die Pick-up richtig eingestellt bzw. durch Tasträder sicher geführt wird und die Grasnarbe dicht ist. Um Narbenschäden zu vermeiden, sollte eine Anpassung der Bereifung und des Reifendrucks an das Gewicht der Maschinen erfolgen, insbesondere dann, wenn großräumige Transportfahrzeuge eingesetzt werden.
Starke Futterverschmutzung infolge falscher Einstellung der Erntetechnik
Starke Futterverschmutzung infolge falscher Einstellung der Erntetechnik
Zu tiefer Schnitt
Verschmutzungen können auch während des Transportes in das Siliergut gelangen. Sind die Wege weniger gut befestigt, kann Erde bei feuchter Witterung über die Reifen oder an trockenen Tagen über Staub in das Futter gelangen. Auch die Zufahrt zum Silo sollte befestigt sein, da ansonsten über die Reifen sehr viel Erde in die Silage gelangen kann. Sind Transportwege und Zufahrt zum Silo nicht ausreichend befestigt, muss auf ein Überfahren des Futters im Silo mit den Transportfahrzeugen verzichtet und z. B. Radlader zum Hochschieben eingesetzt werden.
Nach wie vor wird Silage auch in sogenannten Feldmieten eingelagert. Hier ist das Verschmutzungsrisiko ungleich höher, als in befestigten Siloanlagen. Der Rohaschegehalt kann bei einer derartigen Siloanlage schnell um ca. 2 % höher sein (Abb.), als bei klassischen Fahrsilos, völlig unabhängig von der Tatsache, dass hygienisch einwandfreie Silage aus diesen Mieten nicht geborgen werden kann. Aus Sicht der Futterverschmutzung sind unbefestigte Feldmieten deshalb nicht empfehlenswert.
Außerdem unterliegt diese Form der Lagerung klaren rechtlichen Rahmenbedingungen und ist nur zeitlich befristet erlaubt. Sie stellt somit keine Alternative zur Lagerung in befestigten Siloanlagen dar. Muss sie trotzdem erfolgen, sind entsprechende rechtliche Anforderungen zu erfüllen.
In einigen Betrieben wird die Silozudeckung mit Sand oder Erde fixiert. Diese befindet sich überwiegend im Randbereich, aber auch auf der Folie bzw. dem Schutzgitter. Auch diese Arbeitsweise bringt ein deutlich höheres Risiko einer nachträglichen Verschmutzung der Silage mit sich. Bei der Entnahme ist es praktisch unmöglich, ein „Reinrieseln“ der Erde zu verhindern. Außerdem kommen Schädlinge wie Mäuse oder Ratten an die Silage. Das Siloschutzgitter wird ebenfalls beschädigt, da durchwachsendes Unkraut und Moos das Gewebe auseinander drücken. Außerdem geht so auch der Garantieschutz für das Gitter verloren.
Die Verwendung von Sand / Erde zur Fixierung der Zudeckmaterialien ist nicht sinnvoll
Bereits wenige Clostridiensporen reichen aus, um in den verschiedenen Milch- und Käseprodukten erhebliche Qualitätsschäden zu verursachen. Bei angreifenden Schnitt- und Hartkäsesorten kann das Problem der Spätblähung auftreten.
Die hygienische Beschaffenheit des Grundfutters, insbesondere der Silagen beeinflusst maßgeblich den mikrobiologischen Status der Rohmilch. Werden buttersäurehaltige oder nacherwärmte und verschimmelte Silagen verfüttert, verschlechtert sich dieser. Besonders von Molkereien gefürchtet: Clostridien und ihre Endosporen. Im Stall werden sie überwiegend durch Spritz- und Schmierinfektionen aus dem Kot in die Rohmilch übertragen.
Clostridien sind anaerobe Bakterien. Unter ungünstigen Lebensbedingungen bilden sie Sporen (Dauerform). Diese Sporen sind sehr widerstandsfähig und überdauern unbeschadet den Verdauungstrakt der Tiere. Sie sind auch ausgesprochen thermostabil und können mittels der üblichen Erhitzungsverfahren in der Rohmilch nicht abgetötet werden. Bereits wenige Sporen reichen aus, um in den verschiedenen Milch- und Käseprodukten erhebliche Qualitätsschäden zu verursachen. So sind z. B. die Arten Cl. butyricum und Cl. tyrobutyricum in der Käsereiherstellung als Schadkeime unerwünscht. Über die Bildung von Gärgasen und unerwünschten Geschmacksstoffen führen sie zum Verderb der Milchprodukte. Bei !angreifenden Schnitt- und Hartkäsesorten kann das Problem der Spätblähung auftreten. Dabei entstehen durch den Abbau von Nährstoffen im Käse Gaseinschlüsse, die die Käselaibe aufblähen und zur Rissbildung führen. Die betroffenen Käselaibe werden unverkäuflich. Bereits 200 Sporen je Liter Rohmilch führen zu Prozessstörungen und verändern den Käse sensorisch und optisch. 50 Sporen je Liter Milch bedeuten das Aus für die Produktion von Emmentaler Käse. Aus diesem Grund gilt z. B. seit Jahren ein generelles Fütterungsverbot von Silage in den Betrieben, von denen die erzeugte Rohmilch ohne Pasteurisation weiter zu Käse verarbeitet wird (z. B. Allgäuer Emmentaler oder Bergkäse).
Der natürliche Lebensraum der Clostridien ist der Boden. Sowohl die Bakterien als auch die Sporen sind hier reichlich vorhanden. Über verschmutztes Futter gelangen sie in die Silage. Neben Erde stellt auch die Gülle eine wichtige Kontaminationsquelle dar. Sind jetzt die Lebensbedingungen in der Silage für sie günstig, vermehren sie sich stark und in der Folge findet die unerwünschte Buttersäuregärung statt. Das Auftreten von Buttersäure ist demzufolge immer ein sicherer Hinweis für das Risiko „Clostridien in der Milch“.
Beschränkte sich die Betrachtung der Clostridienproblematik in der Vergangenheit aus Clostridien in der Milch schließlich auf Grassilagen, wissen wir heute sicher, dass auch Maissilagen als Kontaminationsquelle in Frage kommen. Besonders in nacherwärmten oder in verschimmelten Bereichen (z. B. an Rand und Oberfläche) wurden Clostridiensporen gefunden. Man geht davon aus, dass im Falle einer Nacherwärmung in der Maissilage Nischen entstehen, die für die Clostridien einen günstigen Lebensraum darstellen.
Somit ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Vermeidung von Clostridien in der Rohmilch die Erzeugung qualitativ einwandfreier Silage. Das gilt für die Gras- als auch für die Maissilage gleichermaßen. Verdorbene Silage ist immer großzügig auszusortieren, mit dem Ziel, dass Clostridien gar nicht erst zum Problem werden. Der Erfolg aller Hygienemaßnahmen im Stall und auch beim Melken hängt direkt bzw. indirekt mit davon ab. Praxiserhebungen zeigen immer wieder, dass noch erheblicher Verbesserungsbedarf besteht. Sowohl Siliertechnik als auch Gärqualität weisen Mängel auf. Trotz ausreichend hoher TS-Gehalte wird Buttersäure gefunden. Viele Silagen haben Probleme mit Nacherwärmung/Verschimmelung. Der gezielte Einsatz von Siliermitteln gewinnt demzufolge zunehmende Beachtung. Nur so kann die Grundlage geschaffen werden, die Infektionskette Feld – Silage – Tier – Kot – Rohmilch zu durchbrechen.
Die Kontamination der Milch erfolgt hauptsächlich durch den Kot der Tiere. Gelangen Clostridien mit der Silage in den Stall, werden sie um das 10-fache angereichert im Kot wieder ausgeschieden. Über Verschmutzungen am Euter und über die Stallluft gelangen sie dann anschließend in die Milch. Bereits kleinste Kotpartikel reichen aus. So kann 1 Gramm Kot bis zu 200.000 Clostridien enthalten und verunreinigt 4.000 Liter Milch, die dann nicht mehr zu Rohmilchkäse verarbeitet werden kann. Außerdem verändert sich die Kotkonsistenz, wenn minderwertige Silagen verfüttert werden. Er wird dünnflüssiger und Kotpartikel spritzen auf den harten Laufflächen sehr leicht an das Euter hoch. Die Laufflächen deshalb immer abschieben. Das gleiche gilt auch für die Liegeboxen. Auch diese müssen sauber und trocken sein. Kotreste verunreinigen Euter und Zitzen und feuchtes Klima fördert das Wachstum von Keimen. Das gilt auch für Clostridien. Sind Euter und Zitzen stärker verunreinigt, steigt das Risiko des Sporeneintrages in die Milch. Die regelmäßige Kontrolle bzw. Säuberung der Liegebox ist demzufolge eine wichtige Hygienemaßnahme. Aber auch bei bester Melkhygiene bleibt das Risiko eines Sporeneintrages bestehen. Sichtbare Verschmutzungen können einfach und schnell durch gezielte Reinigungsmaßnahmen entfernt werden. Schwieriger sind nicht sofort erkennbare Verschmutzungen, wie z. B. kleinste Staubpartikel, die auf der Zitzenhaut und in deren Hautfalten anhaften. Wird hier nicht ausreichend gesäubert und desinfiziert, gelangen darin befindliche Keime beim Melken mit in die Milch. Deshalb ist die sorgfältige Vorreinigung der Euter und Zitzen so wichtig. Besonders gut geeignet zum Vordippen der Zitzen ist ein Desinfektionsprodukt auf Schaumbasis. Voraussetzung für ein gutes Predippmittel ist, dass der Schaum den anhaftenden Schmutz schnell löst und eine schnelle Desinfektionsleistung aufweisen kann. Denn bis zum Ansetzen der Melkzeuge ist nicht viel Zeit.
Bereits wenige Clostridiensporen reichen aus, um in den verschiedenen Milch- und Käseprodukten erhebliche Qualitätsschäden zu verursachen. Bei angreifenden Schnitt- und Hartkäsesorten kann das Problem der Spätblähung auftreten.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die regelmäßige und vor allem gründliche Reinigung des Melkstandes und der Melkzeuge. Biofilme dürfen keine Chance haben, hier zu wachsen. Auch während des Melkens sind Kotreste an den Gerätschaften zu entfernen. Verunreinigungen jeglicher Art gilt es zu vermeiden. Der Einsatz von nicht ausreichend wirksamen Desinfektionsmitteln, mangelnde Personalhygiene (schmutzige Hände, keine Melkhandschuhe) oder verunreinigte Reinigungsmaterialien bzw. -lösungen – alles das sind immer wiederkehrende Fehlerquellen für einen Clostridieneintrag in die Milch.
Und zum Schluss: Stall gut lüften. Auch die Stallluft kann Überträger von Clostridiensporen in die Milch sein, und zwar dann, wenn diese beim Melken mit eingesaugt wird.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass bei Verfütterung hygienisch einwandfreier Silagen und guter Stall- bzw. Melkhygiene Clostridien in der Milch kein Problem darstellen. Entspricht die Silage jedoch nicht den Qualitätsanforderungen, steigen die Anforderungen an die Stall- und Melkhygiene drastisch. Auch bei Einhaltung aller Hygienestandards bleibt ein nicht zu unterschätzendes Risiko bestehen. Deshalb lohnt es sich in jedem Fall, die Silagequalität immer im Blick zu behalten.
Sind Clostridiensporen in der Silage, muss mit einer höheren Konzentration im Kot gerechnet werden. Folglich ist der Euterbereich stärker mit Keimen belastet. Damit nimmt das Risiko eines erhöhten Sporeneintrages in die Milch drastisch zu. Wer mit Grünfutterernte und Güllewirtschaft zu tun hat, begegnet den Clostridiensporen und kann etwas gegen deren Vermehrung tun.
Lesen Sie hierzu den Artikel „Clostridien zwischen Gras und Milch – Den Kreislauf knacken“
Übertragungswege von Buttersäurebakterien und Managementmaßnahmen zu deren Kontrolle
Eine oft unterschätzte Herausforderung
Ziel einer erfolgreichen Silierung ist es, den Futterwert und damit auch die Zusammensetzung der Nährstoffe weitestgehend zu erhalten. Bei Grassilage sollte darüber hinaus immer der Abbau an Rohprotein minimiert werden. Das bedeutet, dass von dem, was im Ausgangsfutter an Protein vorhanden ist, möglichst viel in optimaler Qualität beim Tier ankommt.
Proteolytische Abbauvorgänge
Um dieses Ziel zu erreichen, muss das komplette Verfahren bestmöglich gestaltet werden, denn in allen Verfahrensabschnitten finden immer proteolytische Umbau- bzw. Abbauvorgänge statt. Diese haben einen mehr oder weniger hohen Verlust an Reinprotein und einen Anstieg der leicht löslichen Stickstoffrationen (beispielsweise Ammoniak) zur Folge.
Auf dem Feld
Bereits auf dem Feld, während des Anwelkens, beginnen diese Umsetzungen. Verantwortlich dafür sind pflanzliche Proteasen und verschiedene aerobe Mikroorganismen. Beide können relativ einfach über die Gestaltung des Welkeverlaufes auf dem Feld gesteuert werden. Je schneller und schonender der optimale Anwelkgrad von 30 – 40 % Trockensubstanz (TS) erreicht wird, desto geringer sind die Proteinverluste.
Während der Silierung
Im Verlauf der Silierung finden proteolytische Umsetzungen unterschiedlichen Ausmaßes statt, sowohl unmittelbar zu Beginn als auch während der Silierung selbst. Verantwortlich dafür sind ebenfalls proteolytische Enzyme, die zu Beginn der Silierung noch aktiv sind. Aber auch unerwünschte Bakterien (Enterobakterien und ggf. auch Clostridien) bauen Proteine ab.
Den pH-Wert in der Silage absenken
Um diese Abbauvorgänge zu kontrollieren, müssen nicht nur zügig anaerobe Verhältnisse in der Silage erreicht werden, sondern auch der pH-Wert schnell abgesenkt werden. Neben dem Management helfen hier gezielt eingesetzte Milchsäurebakterien (Siloferm), die in der Lage sind, die unerwünschten Enterobakterien zu unterdrücken und Clostridienwachstum zu vermeiden. Die in SiloFerm enthaltenen Milchsäurebakterien bilden deutlich mehr Milchsäure und in der Folge sinkt der pH-Wert schneller ab und die unerwünschten Umsetzungen kommen schneller zum Stillstand.
Entnahme aus dem Silo
Die letzte kritische Phase für den Proteinabbau ist die Entnahme der Silage aus dem Silo. Ist die Silage nicht ausreichend aerob stabil, kommt es zur Nacherwärmung und Verschimmelung sowie erheblichen Verlusten an Protein. Auch hier helfen gezielt eingesetzte Siliermittel (BioCool), die die aerobe Haltbarkeit der Silage absichern.
Spezielle Ester können die Futteraufnahme von Silagen vermindern.
In den vergangenen Jahren häufen sich Berichte über atypische Gerüche in Silagen. Sie werden als unangenehm stechend, dumpf oder klebstoffartig beschrieben. Die Tiere selbst reagieren mit Futterverweigerung, geben weniger Milch und werden krank.
Welche Stoffe in den betroffenen Silagen für dieses Phänomen verantwortlich sind, ist inzwischen bekannt. Unter anaeroben Bedingungen können Milch- und Essigsäure mit Ethanol zu Ethylester (z. B. Ethyllactat, Ethylacetat) reagieren. Deren Geruch erinnert an Klebstoff oder Nagellackentferner. Warum diese Umsetzungen stattfinden, kann noch nicht sicher beantwortet werden. Gut vergorene Silagen mit hoher Verdichtung scheinen jedoch eher betroffen zu sein als Silagen minderer Qualität.
Auf einen Blick
Der atypische Geruch wird manchmal mit dem stechenden Geruch der Essigsäure verwechselt. Hier hilft ein direkter Vergleich von Essig mit Nagellackentferner.
Tritt dieses Phänomen in Silagen auf, sinkt die Futteraufnahme drastisch bis hin zur Futterverweigerung. Mitunter wird dann empfohlen, betroffene Silagen „auslüften“ zu lassen, denn diese Substanzen sind flüchtig und gasen aus. Erfahrungen aus der Praxis zeigen auch, dass der Einsatz von Vitamiral Bulle Relax in der Total-Misch-Ration (TMR) ebenfalls helfen kann. Die empfohlene Einsatzmenge reicht von 200 bis 250 Gramm je Tier und Tag. Vitamiral Bulle Relax puffert die Säuren ab, wirkt sich positiv auf den Geschmack aus und stabilisiert so die Futteraufnahme. Nach bisherigem Kenntnisstand ist es auch möglich, dass das Produkt die Ester wieder aufspaltet. In jedem Fall sollten die Tiere genau beobachtet werden. Alle diese Empfehlungen helfen zwar, können aber das Problem der mangelhaften Fütterungseignung betroffener Silagen nicht vollständig lösen. Besser ist es, das Silagemanagement so zu gestalten, dass sich erst gar keine Ester bilden. Das bedeutet, dass die Silage-Mikroorganismen kontrolliert werden, die für die Entstehung der jeweiligen Ausgangssubstanzen verantwortlich sind. Anhand bisheriger Untersuchungen ist bekannt, dass es sich überwiegend um Ethyllactat aus Milchsäure und Ethanol handelt. Milchsäure wird von Milchsäurebakterien gebildet, ist erwünscht, wichtig für die verlustarme Silierung und muss gefördert werden. Bleibt also nur das Ethanol. Ethanol ist ein Stoffwechselprodukt der unerwünschten Hefen. Das bedeutet, dass seine Entstehung durch Kontrolle des Hefewachstums vermieden werden kann. Hefen gelangen immer mit dem Futter in das Silo und können sich je nach Einlagerungsbedingungen und Silagemanagement dort mehr oder weniger stark vermehren. Während sie anfangs noch unter Anwesenheit von Restsauerstoff Zucker zu Kohlendioxid und Wasser veratmen, schalten sie nach Erreichung anaerober Verhältnisse ihren Stoffwechsel in alkoholische Gärung um. Es entsteht Ethanol. Da Hefen Sauerstoff für ihre Vermehrung brauchen, bedeutet das im Klartext, dass alle Maßnahmen ergriffen werden müssen, die den Einfluss des Faktors Luft auf ein Minimum reduzieren. Dazu gehören:
Unterstützt werden diese Maßnahmen durch den Einsatz des Siliermittels BioCool. BioCool agiert als aktiver Hefeinhibitor. Behandelte Silagen sind nicht nur aerob stabiler, sie weisen zum Zeitpunkt der Auslagerung auch deutlich geringere Hefekeimzahlen und Ethanolwerte auf. Der strategische Einsatz von BioCool verhindert demzufolge auch das Qualitätsrisiko „Ethyllactatbildung“.
Weitere Informationen rund um das Thema Silagemanagement gibt es bei Dr. Sabine Rahn, Tel. 02 51 . 682-2289, sabine.rahn_at_agravis.de und Dr. Peter Rösmann, Tel. 02 51 . 682-2262, peter.roesmann_at_agravis.de sowie unter www.silierung.de.
Um die Futteraufnahme zu sichern, sollte die Bildung von Estern in der Silage schon im Vorfeld durch Einsatz des Siliermittels BioCool verhindert werden.
Was geschieht zurzeit bei der Silierung?
Prinzipiell muss man erstmal festhalten, dass es sich bei der Silierung um ein biologisches Verfahren handelt, bei dem natürlich ablaufende Prozesse für die Konservierung genutzt werden. Dabei entsteht vor allem Milchsäure, die in der Silage angereichert wird und eine Absenkung des pH-Wertes zur Folge hat. Aber auch gasförmige Verbindungen werden während der Silierprozesse gebildet und entweichen aus dem Silo.
In diesem Jahr werden wieder verstärkt sogenannte Gärgashauben zu Beginn der Silierung beobachtet. Deutlich am "Aufblähen" der Folie erkennbar. Verantwortlich dafür sind Atmungsprozesse der Pflanzenzellen und auch der Mikroorganismen, aber auch die Gärprozesse selbst. In der Regel verschwinden sie nach ca. 10 Tagen und die Folie schmiegt sich dann an der Oberfläche an.
Allgemein gilt, je feuchter das Futter eingelagert wird, also je niedriger die Trockenmasse ist, desto mehr Gärgas bildet sich. Alle Umsetzungen bei der Silierung laufen schneller und intensiver ab. Oder umgekehrt, je stärker angewelkt bzw. je trockener einsiliert wird, desto langsamer startet die Silierung und desto weniger intensiv läuft diese ab. Witterungsbedingt wird in diesem Jahr das Gras deutlich feuchter einsiliert, was eine intensivere Gärung und somit auch Gärgasbildung zur Folge hat. In Verbindung mit einer luftdichten Zudeckung hat das zur Folge, dass jetzt häufiger Gärgashauben zu beobachten sind.
2. Welche Gärgase können entstehen?
Den größten Anteil an den Gärgasen hat das Kohlendioxid (CO2). Die Bildung von CO2 ist mit Atmung und Gärung verbunden und deshalb unvermeidbar. Außerdem trägt das gebildete CO2 entscheidend zur Konservierung bei, da es sich im Silo anstaut und somit zur Sicherung des Luftabschlusses, der anaeroben Lagerung, bei-trägt. Neben dem CO2 entstehen aber auch sogenannte nitrosen Gase, teilweise an einem Austritt von gelblich-orange bis rostroten Dämpfen zu erkennen. Nitrose Gase entstehen auch unmittelbar zu Silierbeginn durch Abbau von in den Pflanzen enthaltenem Nitrat. Verantwortlich dafür sind Enterobakterien. Diese Bakterien gehören zu epiphytischen Mikroflora und kommen natürlicherweise auf den Pflanzen vor. Bereits in den letzten Jahren wurde häufig von diesen Gasen berichtet. Bisher gibt es jedoch noch keine Hinweise auf ein verstärkes Auftreten dieser Gase in diesem Frühjahr.
3. Die Gärgase bestehen überwiegend aus Kohlendioxid; wie gefährlich ist dieses Gas?
CO2 hat von Natur aus drei Eigenschaften, die es für uns so gefährlich macht: Im Gegensatz zu den nitrosen Gasen ist es unsichtbar, geruchslos und stark betäubend. Der Mensch kann es also mit seinen Sinnesorganen nicht wahrnehmen, da er es weder riechen noch sehen kann. Und er kann nach/beim Einatmen sofort bewusstlos werden. Messungen ergaben, dass es bereits bei einer 10-prozentigen Konzentration in der Luft zu akutem Sauerstoffmangel kommt. Nicht selten werden im bzw. auf dem Silo Konzentrationen beobachtet, die so hoch sind, dass Personen bei Kontakt mit diesem Luft-Gasgemisch sofort ohnmächtig werden. Manchmal setzt die Atmung sogar aus. Nitrose Gase hingegen sind gelblich-bräunlich gefärbt mit beißend stechendem Geruch. Mitunter berichten Landwirte, dass beim Begehen des Silos braune Dämpfe um die Stiefel herum waren, ein Hinweis für höchste Vergiftungsgefahr.
4. Was sind nitrose Gase?
Das ist ein Gasgemisch verschiedener Stickoxide. Für die Silierung sind Stickstoff-monoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) von Bedeutung. Sie werden aus dem im Siliergut enthaltenen Nitrat gebildet. Nitrat wird während der Silierung zunächst zu Nitrit reduziert, aus dem dann die nitrosen Gase entstehen. Dieser Vorgang ist ähnlich wie der Gärprozess ein unvermeidbarer Bestandteil im Verfahren der Silagebereitung. Für die Silierung ist er von besonderer Bedeutung, da das Zwischenprodukt Nitrit und auch die nitrosen Gase natürliche Clostridien-Hemmstoffe sind. Nitrose Gase sind aber auch hochgiftig; bereits geringe Mengen können gefährlich werden.
5. Wie gefährlich sind nitrose Gase für uns Menschen, welche Risiken bestehen?
Bei den nitrosen Gasen unterscheiden wir nach NO (Stickstoffmonoxid) und Stick-stoffdioxid (NO2). Beide Gase sind giftig für uns, giftiger als z. B. Kohlenmonoxid oder Schwefelwasserstoff. Werden sie eingeatmet, bildet sich in den Schleimhäuten Salpetersäure oder salpetrige Säure. Es kommt zu Reizungen und Verätzungen von Augen, Nase und oberen Luftwegen. Bereits das Einatmen kleinster Mengen schädigt die oberen Atemwege. Aber auch die Speiseröhre und die Magenschleimhaut können betroffen sein
6. Wie sollten sich die Menschen verhalten, wenn sie mit den nitrosen Gasen konfrontiert werden?
Tückisch ist, dass oft Stunden später weitere Beschwerden auftreten können, insbesondere, wenn die Lunge mit betroffen ist. Es kann zu einem Lungenödem kommen, mitunter mit tödlichem Ausgang. Auch Symptome wie Bindehautentzündungen, Reizhusten, Schwindel oder Erbrechen können auftreten. Werden nitrose Gase über längere Zeit eingeatmet, verliert das Blut die Fähigkeit, Sauerstoff zu transportieren. Es kommt zum sogenannten „inneren Ersticken“. Medizinisch wird das durch nitrose Gase verursachte Krankheitsbild auch als „Silobefüller-Krankheit“ bezeichnet.
7. Wie sollte man sich richtig verhalten?
Sowohl Kohlendioxid als auch die nitrosen Gase sind schwerer als Luft und sinken nach unten. In diesen Bereichen herrscht absolute Erstickungsgefahr. In Bodennähe und unmittelbar im Bereich der Silozudeckung ist deshalb mit höheren Konzentrationen zu rechnen. Das gilt besonders in geschützten Lagen oder bei Windstille. Auch in tiefer liegenden Gebieten und Senken können sie sich ansammeln.
Besondere Gefahr besteht immer auf der unmittelbaren Silooberfläche (während der Einlagerung) und am Boden des Silos (während der Lagerung). Bereits von der ersten Stunde der Silobefüllung an können sich Gärgase bilden. Bei der Einlagerung in Flachsilos ist vor allem bei hohen Seitenwänden oder bei geschützter Lage und bei Windstille besondere Vorsicht geboten. Sowohl CO2 als auch nitrose Gase können sich hier ansammeln. Also: Niemals auf dem Silo Pause machen und sich dabei hinsetzen, hinlegen oder sogar den Schlepper reparieren. Prinzipiell sind alle Gase, die aus einem Silo entweichen, für uns gefährlich.
8. Wenn Landwirte Silos befüllen und die Folie sich zu einer sogenannten Gärgashaube wölbt, wie sollten sie sich dann verhalten?
Nach der Silobefüllung reagieren viele Landwirte besorgt, wenn sich die Folie zu einer sogenannten Gärgashaube hochwölbt und wollen diese ablassen. Aber wie verhält man sich hier richtig? Auf keinen Fall die Folie öffnen und das Gasgemisch ablassen. Hier besteht höchste Vergiftungsgefahr. Die Bildung einer Gärgashaube ist immer ein sicherer Hinweis, dass das Silo perfekt zugedeckt wurde. Auf die Silofolie wird ein gleichmäßiger Druck ausgeübt. Qualitätsfolie reißt nicht ein, nur wenn sie über scharfe Kanten gezogen wird. Deshalb das Silo vor dem Befüllen dahingehend kontrollieren. Nach wenigen Tagen ist dieses Gasgemisch an der tiefsten Stelle des Silos abgelaufen und die Folie saugt sich an der Oberfläche an.
9. Und in diesem Jahr?
Das gilt auch in diesem Jahr. Man sollte auch an die Tiere denken, die in der Nähe des Silos untergebracht sind. Auch sie sind einer Gefährdung durch austretende Gärgase ausgesetzt. Befinden sich z.B. Kälber mit ihren Hütten in näheren Bereich des Silos, sind diese rechtzeitig umzusetzen. Auch in Stallungen sollten die Gärgase nicht gelangen können. Da diese schwerer als Luft sind, besteht in Bodennähe sonst Erstickungsgefahr. Werden diese Gaswolken beobachtet, ist besondere Sorgfaltspflicht angeraten.
10. Was passiert mit der Silage?
Im Laufe des Silierprozesses, werden die nitrosen Gase wieder zu unschädlichen Stickstoff-Verbindungen abgebaut. Die Gärgashaube auf dem Silo fällt nach einigen Tagen wieder in sich zusammen. Ist dieses geschehen, ist die Positionierung der Silosäcke oder anderer Beschwerungsmaterialien auf der Silofolie zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Die durch die nitrosen Gase im Silo orange-rot verfärbten Silagebereiche können nach Einhaltung der üblichen Gärdauer von ca. 6 bis 8 Wochen bedenkenlos verfüttert werden.
Zu guter Letzt: Gärgase gehören zur Milchsäuregärung und damit zum Verfahren der Silagebereitung dazu. Sie sind unvermeidbar. Gärgase sind zwar hochgiftig, bei guter fachlicher Praxis und Einhaltung arbeitsschutzrechtlicher Vorgaben sind Gefahrensituationen vermeidbar.
Was tun, wenn das Grassilage „wandert“?
Immer wieder gibt es Berichte von auseinanderdriftenden Grassilagemieten. Wir haben einige Hinweise zum Umgang mit diesen Mieten für Sie zusammengefasst.
Rutscht das Silo auseinander, ist die Ursache immer eine mangelnde Stabilität aufgrund eines zu geringen TS-Gehaltes, manchmal in Verbindung mit zu kurzer Häcksellänge.
Liegt der TS-Gehalt bei < 28 %, tritt Gärsaft aus. Kann dieser nicht ausreichend schnell aus der Miete rauslaufen bzw. fallen große Mengen an, ggf. nur in einzelnen Schichten, fängt die Miete an zu wandern und driftet auseinander. Während der gesamten Lagerdauer sind diese Mieten immer kritisch im Blick zu behalten.
Was ist dann zu tun, wenn . . . .
. . . die Folie bereits auf dem Silo ist?
Ist die Folie bereits auf der Miete, prüfen Sie kritisch, ob die Folie dem Druck standhält bzw. ob das Silo noch luftdicht ist. Letzteres erkennen Sie an der Ausbildung der Gärgashaube. Beobachten Sie diese Phase genau und achten Sie auf die Dichtheit und Stabilität der Miete bzw. der Silozudeckung. Sobald sich die Gärgashaube zurückgebildet hat, entsteht in der Miete ein Unterdruck. Eventuell noch vorhandene Gärsaftreste verbleiben in der Regel in der Miete und laufen erst beim Öffnen raus.
. . .die Folie noch nicht auf dem Silo ist?
Wandert die Miete noch bevor die Folie aufgelegt wurde, auseinander, gilt es, die entstandenen Risse / Gräben zu prüfen und die Gesamtsituation bestmöglich abzu-schätzen. Wie tief ist der Riss? Kann dieser aufgefüllt werden? Wie kann die Miete bestmöglich mit Folie zugedeckt werden? Muss der Graben/ im Graben nach-gearbeitet werden?
Ein Auffüllen der Risse ist in der Regel nur selten möglich. Das Füllmaterial (z.B. Pülpe, Maissilage) erhöht den Druck an beiden Seiten des Grabens und kann die Miete noch weiter auseinander drücken. Auch ein Befahren zur Verdichtung oder um den Graben auszubaggern, sollte unterbleiben. Das ist aufgrund des Saftaustrittes und der daraus resultierenden Instabilität der Miete nicht möglich. Nachbessern der Kanten bedeutet also oft Handarbeit.
Unsere Empfehlung ist, den Riss bzw. Graben z.B. mit einer Schaufel so nach-arbeiten, dass man die Miete gut mit Folie zudecken kann. Dazu Kanten und Seiten begradigen und leicht abschrägen, so dass die Folie gut auf der Miete aufgebracht werden kann. Als Orientierung: Der Querschnitt sollte ein großes „M“ bilden. Zur Sicherheit an den Innenseiten der Flanken ein granuliertes Siliermittel gegen Nach-erwärmung (z.B. Kaliumsorbat, RaicoSil Extra) aufstreuen. Folie dann gut fixieren. Erlaubt es die Größe des Grabens, an der tiefsten Stelle innen die Folie mit mehreren Silosäcken fixieren.
. . . die Folie gerissen ist?
Ist die Folie bereits gerissen, empfehlen wir die gleiche Vorgehensweise. Seiten nach-arbeiten und Silo schnell in diesem Bereich mit neuer Folie luftdicht verschließen. Die neue Folie sollte die alte, gerissene Folie dachziegelartig gut überlappen. Auch in diesem Fall, ein „M“ formen. Wichtig: Es darf kein Niederschlagswasser zwischen die Folienlagen eindringen.
. . . . das Silo geöffnet wird?
Werden diese Silos dann geöffnet, ist es eine besondere Herausforderung, die Miete im Bereich des Risses / Grabens luftdicht zu halten. Dazu die Folie während der gesamten Entnahme an diesen Stellen gut fixieren, damit keine Luft hier eindringen kann.
Werden Silagen mit niedrigem Trockensubstanzgehalt eingelagert, fließt ein Teil des Zellsaftes in Form von Gärsaft aus dem Silo ab. Je nachdem wie feucht geerntet wird bzw. wie hoch die Miete angelegt wird, tritt mehr oder weniger viel Gärsaft aus. Wie schnell und welche Menge letztendlich anfällt, hängt demzufolge entscheidend vom TS-Gehalt, der Mietenhöhe und den Ablaufvorrichtungen ab (Tab. 3.1). Durchschnittlich 65 % des insgesamt ablaufenden Gärsaftes fallen in den ersten 2 – 4 Wochen Gärdauer an. Der Abfluss des Restes ist mit von der Verdichtung der Miete abhängig und kann längere Zeit dauern. Das sollte bei der Mietenanlage mit berücksichtigt werden, denn diese muss so angelegt werden, dass der in den ersten Wochen anfallende Gärsaft zügig und gleichmäßig ablaufen kann. Ist das nicht der Fall, fängt der Futterstock an zu rutschen und reißt ggf. auseinander, was wiederum große Verluste nach sich zieht.
Der „Gemeine Stechapfel“ gehört inzwischen mit zu den Problemunkräutern im Silomais. Er gehört zu den Nachtschattengewächsen und damit zu den Giftpflanzen. Die Blütezeit ist Juni bis Oktober. Alle Pflanzenteile enthalten giftige Alkaloide (Hyoscamin, Scopolamin, Adropin). Besonders hoch ist der Alkaloidgehalt in den Wurzeln und Samen. Werden diese von den Nutztieren aufgenommen, kommt es zu Vergiftungserscheinungen. Sein Einfluss auf die Silierbarkeit vom Mais ist gering. Versuche haben gezeigt, dass während der Silierung der Alkaloidgehalt absinkt. Jedoch gibt es bisher keine Hinweise, ob sich auch die Toxizität ändert. Um Vergiftungserscheinungen und Leistungseinbußen vorzubeugen, sollten befallene Bestände nicht mit siliert werden.
Der „Schwarzer Nachtschatten“ ist eine Giftpflanze, die zu den Wärme liebenden Spätkeimern gehört. Aufgrund seines hohen Wärmebedarfes entwickelt sich schwarze Nachtschatten meistens in schon aufgelaufenen, lange offen bleibenden Sommerkulturen und führt zur Spätverunkrautung. Alle Pflanzenteile enthalten giftige Alkaloide (z.B. Solanin). Besonders hoch ist der Alkaloidgehalt in den Samen und Wurzeln. Ein weiteres Problem sind die oft hohen Nitratgehalte in den Pflanzenteilen.
Untersuchungen zeigen, dass ein Anteil von 20 – 25 % schwarzer Nachtschatten an der Grünmasse im Silomais und bis zu 15 % im Gras ohne Probleme im Silo und im Stall toleriert werden können (nach Richter, 1994). Bei Grünfütterung sollte der Anteil von Schwarzem Nachtschatten an der Grünmasse unter 15 % liegen. Werden betroffene Pflanzenbestände einsiliert, sinkt der der Alkaloidgehalt in der Regel ab. Um Vergiftungserscheinungen und Leistungseinbußen vorzubeugen, sollten befallene Bestände trotzdem immer rationiert verfüttert werden.
Um bei den möglichen Risiken bei der Grünfutter-Silierung gerecht zu werden, hat sich die Bereitung einer sogenannten Sandwich-Silage bewährt.
Der untere Bereich (ca. 2/3 bis 3/4 des Silos) wird mit Siloferm behandelt. Das fördert und verbessert die Silagequalität. Im oberen Bereich des Silos ist das Risiko der Nacherwärmung deutlich höher. Hier empfiehlt sich eine Behandlung mit BioCool.
Können jedoch die Anforderungen an den Mindestvorschub (1,5 m im Winter und 2,5 m im Sommer) nicht erfüllt werden bzw. wurde zu stark angewelkt, sollte das gesamte Silo mit BioCool behandelt werden.
Je nachdem, wie die Witterung und die Wasserverfügbarkeit im Verlauf der Vegetation waren, sehen auch die Maisbestände aus. Neben massenwüchsigen und sehr guten Beständen, sind auch viele Flächen geschädigt. Regional haben die Maispflanzen unter Dürre, Hagel oder Überschwemmung gelitten. Auch Maisbeulenbrand ist zu finden. Auf was bei der Silierung derartiger Bestände zu achten ist, haben wir im Anwendungsbereich Maissilage und Getreide-GPS unter "Tipps und Tricks" kurz zusammen gestellt.